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Disput·Res publica

Wölfe wirken keine Wunder Vom menschlichen Drang zur Rudelbildung und dem Ruf zur Aufrichtigkeit


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Die Fähigkeit zur Kommunikation durch differenzierte Artikulation gehört zu den hervorstechenden Merkmalen, durch die sich der Homo sapiens, also der moderne Mensch auszeichnet. Die Kommentarspalten in den Timelines der sogenannten „sozialen“ Netzwerke und den Online-Foren selbst namhafter Zeitungen legen ein beredtes Zeugnis davon ab, dass die Urheber oft zwar in der Lage sind, Laute zu artikulieren und Buchstaben zu schreiben; allein die Fähigkeit zur differenzierten Reflexion, die ein Wesensmerkmal gelingender Kommunikation ist, ist diesem evolutionären Nebenzweig des Homo sapiens offenkundig abhanden gekommen. Wozu muss man schon reflektieren, wenn man sich so schön echauffieren kann?

Gehäufte Dummheit wird auch im Schwarm nicht intelligent

Der Mensch der Postmoderne ist kein Suchender mehr. Er hat von seiner Wahrheit längst Besitz ergriffen. Die Wahrheit muss nicht mehr gesucht werden; der Einzelne definiert, was seine Wahrheit ist. Welt und Wirklichkeit werden dieser selbstdefinierten Wahrheit gefügig gemacht. Kritik ist allein deshalb schon nicht angebracht, weil sie in sich unwahr sein muss. Zweifellos geworden braucht der Mensch der Postmoderne auch keine Argumente mehr. Der Schrei tritt an die Stelle des Argumentes, die Diffamierung ersetzt die Differenzierung. Die Quantifizierung der Argumente überdeckt deren mangelnde Qualität. Da hilft es auch nicht, dass Wahrheit nicht durch die permanente Redundanz einfacher Behauptungen zustande kommt, sondern durch Beobachtung, reflektierte Analyse, Gebrauch von Logik und Verstand und schlussendlich die kritische Überprüfung der eigenen Argumente vor dem Forum anderer Denkender. Der Schwarm an sich ist zuerst nur ein Haufen. Und gehäufte Dummheit wird auch im Schwarm nicht intelligent.

Die zunehmende Dekonstruktion der menschlichen Kommunikation ist schon seit längerer Zeit zu beobachten1). Sie eskaliert in diesen Tagen nach den Ereignissen in der Kölner Silvesternacht zum Jahreswechsel 2015/2016. Es gibt viele Deuterinnen und Deuter der Ereignisse, aber niemand ist da, der sie wirklich verstehen kann. Die einen werfen den anderen vor, dass sie ihre eigene Perspektive nicht verlassen können. Und tatsächlich sind auf allen Seiten die blinden Flecken zu beobachten, die entstehen, wenn man nicht wahrhaben will, dass die eigenen selbstkonstruierten Weltbilder selbstverständlich tote Winkel haben. Man könnte sich helfen lassen, dorthin zu schauen, wenn man in der Lage wäre, fremde Perspektiven und Blickwinkel nicht nur zuzulassen, sondern in die Korrektur eigener Denkprozesse einfließen zu lassen. Die Voraussetzung wäre die Fähigkeit zum konstruktiv-kritischen Diskurs ohne vorgängige Verurteilung des Anderen ob seines Andersseins. Aber genau das widerspricht ja der Selbstdefinition des postmodernen Menschen, der – seitdem er sich die Krone selbst aufgesetzt hat – nicht mehr nur keinen Gott mehr braucht, sondern im Mitmenschen entweder den eigenen Waffenbruder sieht, der das eigene Krönchen ratifiziert, oder eben den Feind, dessen pure Existenz ob des Andersseins- und –denkens in sich eine Beleidigung ist.

Emotion statt Information

Die Verdrängung des Reflektierens durch das Echauffieren findet seine Entsprechung im Sieg der Emotion über die Information. Das Gerücht tritt an die Stelle der Nachricht. Es wird übereinander geredet, denn miteinander zu reden könnte dazu führen, die eigene Sicht auf die Dinge in Frage zu stellen.

Von all diesen Entwicklungen sind auch die Nachfolgerinnen und Nachfolger des vom Kreuzestod Auferstandenen nicht gefeit. Sie sind ja – ob sie es wahr haben wollen oder nicht – Kinder dieser Welt. Für die ehrlichen Sucher der Wahrheit gilt immer noch, dass die Gnade die Natur voraussetzt. Man muss sich der Gefahren bewusst sein, die die jeweilige Weltzeit bereit hält. Die Gefahr der gegenwärtigen Weltzeit liegt in der Selbstbestätigungssucht, die die Kritik außen vorlässt und stattdessen nur das zulässt, was der eigenen Perspektive entspricht. So bilden sich Rudel, die in schönster hobbes’scher Manier übereinander herfallen: Homo homini lupus – der Mensch ist dem Menschen ein Wolf! Und auch ein frommer Wolf ist und bleibt ein Wolf.

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Wieviel zählt der Einzelne noch im Rudel, wenn der Beutetrieb einmal erwacht ist.

Rudelbildung

Dabei ist die Rudelbildung beileibe kein neuzeitliches Phänomen. Gerade weil der Mensch ein soziales Wesen ist, ist er dieser Gefahr, die in manchen Zeiten durchaus das Überleben sichert, ausgesetzt. Wo es aber gar nicht um das Überleben geht, entfaltet die Rudelbildung ihr aggressives Potential.

Ein Blick in eine Konkordanz zeigt, dass das Wort ὄχλος (gesprochen: óchlos) – der griechische Begriff für „Haufen“, „Volksmenge“ – allein in den synoptischen Evangelien 127mal vorkommt.2) Eine der Referenzstellen findet sich in der Erzählung von der Auferweckung der Tochter des Jaïrus (Matthäus 9,18-26). Dort heißt es, nachdem der Synagogenvorsteher Jaïrus zu Jesus gekommen ist, um ihn vom Tod seiner Tochter zu unterrichten und ihn um Hilfe zu bitten:

Als Jesus in das Haus des Synagogenvorsteher kam und die Flötenspieler und die Menge der klagenden Leute sah, sagte er: Geht hinaus! Matthäus 9,23.24a

Quantität ist kein Kriterium der Wahrheit ...

Die Menge (ὄχλος) der klagenden Leute und die Flötenspieler habe ihre Wahrheit schon gefunden. Das Mädchen ist tot und die laute Klage über diesen Zustand hebt an. Der Einwand Jesu, das Mädchen sei doch gar nicht gestorben, wird mit höhnischem Gelächter quittiert (vgl. Matthäus 9,24). Man weiß es besser. Die Entscheidung ist gefallen. Wahr ist, was man selbst definiert. Und hier weiß man doch, was man sieht. Hätte sich dieses Ereignis heute zugetragen, ein in Echtzeit aus dem Mädchenzimmer via Twitter und Facebook in die Welt hinausstürmender Shitstorm wäre die Folge. Es würde nicht lange dauern und jemand würde mit seinem Smartphone den im Angesicht des doch konstatierten Todes johlenden Haufen via Periscope live auf die Bildschirme entfernter Gaffer übertragen. Die Rudel der Neuzeit bilden sich mit Klickgeschwindigkeit auch virtuell.

... Begegnung schon

Jesus lässt das Zimmer des Mädchens räumen. Das gaffend-johlende Rudel muss weichen. Die Wahrheit verträgt keine sich selbstbestätigenden Gerüchte. Erst jetzt wird Begegnung möglich. Ein Haufen schafft eben noch keine Gemeinschaft. Die Maßnahme Jesu hingegen macht Kommunikation erst möglich:

Als man die Leute hinausgedrängt hatte, trat er ein und fasst das Mädchen an der Hand; da stand es auf. Matthäus 9,25

Der Text ist drastisch. Er beschreibt im Urtext ein Hinaustreiben des Haufens (ἐξεβλήθη ὁ ὄχλος – gesprochen: exebléthe ho óxlos). Da ist kein höfliches Bitten, sondern ein drastisches Einschreiten. Der Wortgebrauch legt sogar ein sehr körperliches Einschreiten nahe. Die Wahrheit verlangt eben vollen Einsatz. Echte Begegnung kann nicht virtuell, sondern nur reell geschehen.

Dem Hinausdrängen der Leute kontrastiert das Eintreten Jesu. Während der Haufen klagend, Flöte spielend und schließlich johlend auf Distanz zu dem Mädchen blieb, erwähnt der Text dessen konkrete Berührung durch Jesus: Er fasst ihre Hand an. Das für diesen Vorgang verwendete griechische Verb κρατεῖν (gesprochen: krateîn) bedeutet aber viel mehr als bloß „anfassen“. In seiner primären Bedeutung steht es vor allem für „sich bemächtigen“. Die Berührung durch Jesus ist nicht eine bloße Geste. Sie ist im wahrsten Sinn des Wortes ergreifend. Jesus erfasst das Mädchen und holt es aus seiner Isolation. Die gaffend-geifernde Masse war nicht in der Lage, den wahren Zustand des Mädchens zu erfassen. Sie war mit der Echauffage – zuerst klagend, dann johlend – beschäftigt; nur das Mädchen hatten sie nicht im Blick. Die Heilung aber ereignet sich in der Begegnung.

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Gaffende Rudel sind der Sache Jesu nicht. Bevor er die Tochter des Jaïrus wecken kann, verschafft er ihr Schutz vor der Meute.

Ein Wunder, das kein Wunder ist

Jemanden vom Schlaf aufzuerwecken, ist sicher kein Wunder. Ohnehin fällt auf, dass die Evangelisten die griechischen Termini für „Wunder“ – das wären θαῦμα (gesprochen: thaûma) und τέρας (gesprochen: téras) vermeiden. Stattdessen sprechen die Synoptiker von δύναμις (gesprochen: dynamis), also „Machterweis“, während Johannes σημεῖον (gesprochen: semeîon), also „Zeichen“, verwendet. Es geht nicht um das Außergewöhnliche oder Unerklärbare in den Handlungen Jesu. Es geht um einen Taterweis seiner Vollmacht, vor allem aber um die Konkretion seines Redens im Handeln. Im Fall der Tochter des Jaïrus, von der Jesus sagt, dass sie nicht tot ist, sondern bloß schläft, steht deshalb die Weckung des Mädchens wohl nur scheinbar im Vordergrund. Es geht vielmehr um die Handlung in sich, die Überwindung massiger Distanz, die Auflösung des Rudels und die würdegebende Beachtung des bzw. der Einzelnen. Sie wird aus der Position des (am Boden)-Liegens herausgeholt und aufgerichtet. Nicht umsonst heißt es zum Abschluss:

Und das Mädchen stand auf. Matthäus 9,25b

Aufrecht Ansehen erlangen

Der Topos des „Aufrichtens“ und „Aufstehens“ prägt viele Begegnungen Jesu insbesondere mit Kranken. Es scheint fast so, als sei das „Aufstehens“ bzw. „Aufrichten“ das Ziel der Heilung. Es setzt voraus, dass vorher eine Haltung des Gefallen- bzw. Gekrümmtseins vorgelegen hat. Die Begegnung mit Jesus aber führt zur Aufrichtung. Erst aufgerichtet aber wird eine aufrichtige Begegnung auf Augenhöhe möglich.

Dieser Topos prägt auch einen anderen Heilungsbericht aus der synoptischen Erzähltradition: Die sogenannte „Heilung der Schwiegermutter des Petrus“. In der markinischen Version lautet der Text:

Sie verließen die Synagoge und gingen zusammen mit Jakobus und Johannes gleich in das Haus des Simon und Andreas. Die Schwiegermutter des Simon lag mit Fieber im Bett. Sie sprachen mit Jesus über sie, und er ging zu ihr, fasste sie an der Hand und richtete sie auf. Da wich das Fieber von ihr und sie sorgte für sie. Markus 1,29-31

Gerüchte können nicht kochen, Schwiegermütter bisweilen schon

Untersucht man den Text mit den Mitteln der Erzähltextanalyse, so fällt sofort die Gruppenbildung ins Auge. Vier Personen – Jakobus, Johannes, Simon3) und Andreas – bilden eine Gruppe. Gemeinsam mit Jesus gehen sie in das Haus des Simon. Dort liegt die Schwiegermutter des Simon mit Fieber im Bett.

Die Anordnung der Personen im Text, aber auch die im Text angedeutete Haltung der Personen schaffen folgendes Bild: Die Vierergruppe bildet ein geschlossenes Ganzes auf der einen Seite. Sie stehen. Auf der anderen Seite liegt die Schwiegermutter des Simon im Bett. Dazwischen steht Jesus, der zuerst von der Vierergruppe vereinnahmt wird.

Für das Verständnis des Textes sind noch die Zeitangaben wichtig, die in der hier präsentierten Einheitsübersetzung nur ungenügend zur Geltung kommen. Zweimal findet sich nämlich im griechischen Urtext die kleine Wendung καὶ εὐθύς (gesprochen: kaì euthys – „und sofort“). Sie findet sich unmittelbar zu Beginn des Abschnittes:

Und sofort gingen sie aus der Synagoge … Markus 1,29a

und nach dem Betreten des Hauses des Simon:

Und sofort sprachen sie mit Jesus über sie [die Schwiegermutter]. Markus 1,30b

Vor allem das zweite καὶ εὐθύς bestärkt den Eindruck, dass die Vierergruppe Jesus vereinnahmt und über – aber eben nicht mit – der Schwiegermutter redet. Die Schwiegermutter befindet sich hier in einem Zustand der totalen Isolation.

Der Text erzählt nicht, wie schwer ihr Fieber war und wie lange es andauerte. Eine einfache fiebrige Erkältung ist ebenso denkbar, wie eine schwere Malariaerkrankung. Letzteres scheidet aber fast aus, denn der Fortgang der Geschichte legt auf eine mögliche Schwere der Erkrankung gar keinen Wert. Es geht um etwas ganz anderes:

Und er [Jesus] ging zu ihr, fasste sie an der Hand und richtete sie auf. Da wich das Fieber von ihr und sie sorgte für sie. Markus 1,31

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Rembrandt beschränkt seine Zeichnung auf das Wesentliche: Es ist die persönliche Begegnung zwischen Jesus und der Schwiegermutter des Simon, die aufrichtet.

Die Handlung, die Jesus hier vollzieht, erinnert frappierend an die Weckung der Tochter des Jaïrus im Matthäusevangelium: Hingehen, Anfassen/Ergreifen4), Aufrichten/Aufstehen.

Der Text schildert nicht, was über die Schwiegermutter gesprochen wird. Er enthält hier eine bewusste Leerstelle, die im Stilmittel der Lakonie5) die interpretativen Ressourcen der Leserinnen und Hörer zur Mitarbeit aktiviert. Das im Text geschilderte Setting legt ein verschwiegenes Gebahren nahe. Hier wird nicht bloß geredet, hier wird getuschelt. Während die Vierergruppe sich im tuschelnden Gerücht über die Schwiegermutter ergeht, hebt Jesus die intime Sphäre der Gerüchtebildung auf, um sich selbst zu informieren. Er überwindet die Distanz des Gerüchtes; so kommt es zu einer wahren Begegnung, die sich in physischer Kommunikation konkretisiert. Aus der unfreiwilligen Isolation befreit, ist es der Schwiegermutter sogar möglich, für die Gruppe zu sorgen.

Wahre Wunder sind unspektakulär

Auch hier hält sich das Wunderbare der Heilung offenbar in Grenzen. Kein Jubel, kein Staunen, kein Lobpreis, sondern bloße Aufrichtigkeit, die eigenständiges Handeln möglich macht. Die Erzählung von der Heilung der Schwiegermutter des Petrus ist von hier aus gesehen eher eine Lehrerzählung, wie die Jünger Jesu sein sollen: Nicht bloß reden, sondern handeln; keine Gerüchte streuen, sondern informieren; Distanzen überwinden und Begegnung ermöglichen.

In diesen Tagen wird wieder viel geredet. Alle wissen es besser oder haben es immer schon gewusst. Es ist sicher schön, wenn man sich im Glanz der eigenen hellseherischen Fähigkeiten bewundern und bestaunen kann. Allein gedient ist damit niemandem. Es wird Zeit, dass nicht mehr übereinander, sondern miteinander geredet wird. Der Homo sapiens hat vor allem wegen seiner kommunikativen Fähigkeiten überlebt, die es ihm ermöglichten, Informationen auszutauschen und so gemeinsam Lösungen zu entwickeln. Wo sind die Verständigen, die sich im Schwarzrauschen der Kommentare die Fähigkeit zu Information und Kommunikation bewahrt haben? Wo sind die Aufrichtigen, die wissen, dass Klugscheißer noch lange keine Besserwisser sind? Wo sind diejenigen, die erkannt haben, dass Wahrheit auch ein Tatwort ist? Die, die sich auf Jesus Christus berufen, sollten ihm auch wirklich in allem nachfolgen. Sein letztes Wort am Kreuz, vor seinem Tod und seiner Auferstehung, war nach dem Johannesevangelium:

Τετέλεσται – es ist geschafft! Johannes 19,30

Wer ihm nachfolgt, sollte nicht vorschnell und ängstlich aufgeben. Nein, er sollte im Namen des vom Kreuzestod Auferstanden ausrufen: Wir schaffen es auch! Wer so spricht, der kann etwas bewirken.

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Bildnachweis

Titelbild: Frei nach Gebr. Grimm – von: birdys / photocase.de – lizenziert als Photocase Basislizenz

Bild 1: Grey Wolf Pack at Play – von: jeffmcgraw / photocase.de – lizenziert als Photocase Basislizenz

Bild2: Seelenqual – von: birdys / photocase.de – lizenziert als Photocase Basislizenz

Bild 3: Christus heilt die Schwiegermutter des Petrus – von: Rembrandt – Quelle: Wikicommons – lizenziert als gemeinfrei

Einzelnachweis   [ + ]

1. Vgl. hierzu auch die Kritik des Kölner Erzbischofs Rainer Maria Kardinal Woelki unter http://www.katholisch.de/aktuelles/aktuelle-artikel/verlust-jeglicher-zivilisiertheit?utm_content=bufferdab0a&utm_medium=social&utm_source=facebook.com&utm_campaign=buffer [Stand: 18. Januar 2016].
2. Vgl. hierzu W.F. Moulton/A.S. Geden, A Concordance to the Greek Testament, Edingburgh, 1996, S. 742ff.
3. Simon ist auch bekannt als Petrus.
4. Auch hier findet sich das Wort κρατεῖν.
5. Vgl. hierzu W. Kleine, Die Kunst der Auslassung. Das Stilmittel der Lakonie in der Gleichnisverkündigung Jesu, in: Pastoralblatt für die Diözesen Aachen, Berlin, Essen, Hildesheim, Köln und Osnabrück 2008 (Jahrgang 60), S. 259-264. Siehe auch: J. Mense, Lakonischer Stil als Prinzip biblischen Erzählens. Blickverändernde Impulse für Religionsunterricht und Predigt, in: Katechetische Blätter 1996 (Jahrgang 121), S. 374-383.
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