Vom lateinischen „interpolatio“ – Umgestaltung, Verfälschung, Einfügung. Als Interpolation bezeichnet man in der Exegese einen nicht zum ursprünglichen Text gehörenden Einschub oder eine Erweiterung durch Wörter oder sogar Sätze, die nicht vom eigentlichen Autor des Textes stammen. Es ist Aufgabe der Textkritik, solche Interpolationen zu identifizieren. Die Interpolation wird bisweilen auch als „Glosse“ bezeichnet.
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