Kapitel
Disput·Res publica

Wahrheitsfalle Oder: Wie Paulus die Macht der Anführungszeichen nutzt, andere aber in ihnen umkommen


den Artikel
vorlesen lassen

Jan, ein Böhmer Mann, setzte auf der Suche nach der Wahrheit sein Leben ein. Er stritt in Schriften und Disputationen für das richtige Verständnis von Kirche und Welt. Er ließ sein Leben im Jahr 1415 zu Konstanz mit seinen Schriften im Feuer. Jan Hus, dieser Mann aus Böhmen, verlangte von den Geistlichen seiner Zeit eine Übereinstimmung von Wort und Tat. Sie sollten wahrhaftig und heilig leben. Die Bibel galt ihm als heilige Schrift, die „ganz wahr und hinreichend zur Seligkeit des Menschengeschlechts“ ist. Eine über der Heiligen Schrift stehende Autorität der Kirche lehnte er hingegen ebenso ab wie ein institutionelles Kirchenverständnis, in dem eine strukturelle Hierarchie verdeckt, dass allein Christus das Haupt der Kirche ist. Jan Hus sprach klar und kam in einer Zeit in Konflikt mit Staat und Kirche, in der diese mit allen Mitteln um die Vormachtstellung kämpften. Die von ihm eingeforderten Reformen bargen zusätzliches Konfliktpotential. Trotz der Zusicherung freien Geleits, damit er auf dem Konzil zu Konstanz (1414-1418) seine Lehren widerrufen solle, wurde er wenige Wochen nach seinem Eintreffen interniert und schließlich hingerichtet. Bis heute ringt die Kirche um eine Rehabilitation dieses Vorläufers der Reformation. Noch 1999 erklärte der damalige Papst Johannes Paul II:

„Heute […] fühle ich mich verpflichtet, mein tiefes Bedauern auszusprechen für den grausamen Tod von Jan Hus und für die daraus folgende Wunde, Quelle von Konflikten und Spaltungen, die dadurch in den Geist und die Herzen des böhmischen Volkes gerissen wurde.“1)

Eine faktische Rehabilitation Jan Hus’ ist bis April 2016 nicht erfolgt.

Wahrheit in Gefahr

Nicht jeder Böhmermann ist wie Jan, der Böhmer Mann. Die Wahrheit ist ein flüchtig Ding. Sie ist wahrlich kein Schutzwall, hinter dem man sein Leben in Sicherheit bringen kann. Viele – allzu viele – sind für das, was sie für die Wahrheit hielten, bis ins Feuer gegangen. Wer der Wahrheit dient, setzt mitunter sein Leben aufs Spiel. Die Wahrheit ist eine ernste Sache. Sie zieht die Grenze zur Dichtung. Streng genommen limitiert sie sogar die Meinungsfreiheit. Eine erwiesene Lüge taugt nicht mehr zur Meinung, auch wenn man sie durch noch so viele Metaebenen kaschiert. Die Tarnung als Zitat etwa, dem die Einleitung vorangeschickt wird, dass man eine im Folgenden zitierte Lüge auf keinen Fall öffentlich äußern dürfte, ist nicht mehr als ein plumper Trick, dem sich jetzt auch der Moderator Jan Böhmermann bedient hat, als er am 31. März 2016 in der ZDF-Sendung „Neo Magazin Royale“ sein an den türkischen Staatspräsidenten gerichtetes Schmähgedicht nicht nur mit der Phrase einleitete, dass man das Folgende in Deutschland auf keinen Fall sagen dürfe, weil es verboten sei, sondern auch während des Vortrags mehrfach durch vergleichbare Einwürfe unterbrach.2)

Gefangen in der Metaschleife

Das Schmähgedicht zog nun aber für den Moderator wohl unerwartete Konsequenzen nach sich. Der Geschmähte erstattete Anzeige, die Bundesregierung gab ihre Zustimmung zu staatsanwaltlichen Ermittlungen, der Moderator hingegen ist in den selbst ziselierten Metaschleifen verfangen abgetaucht. Die einen meinen nun, dass das ein mutiges Ausloten der Grenzen der Satire sei; andere hingegen sehen hier eher den schlechten Geschmack seine Grenze findend.

Tatsächlich darf man den Jan Böhmermann des 21. Jahrhunderts wohl als Meister des Spiels mit Meta-Ebenen bezeichnen. Dichtung und Wahrheit verschwimmen bei ihm. Ob es der Varoufakis-Coup aus dem März 2015 war3) oder der Rap-Song „Ich hab Polizei“ aus dem November 20154) – nicht nur Jan Böhmermann war im Gespräch; man diskutierte vor allem auch über das, was denn nun Dichtung und Wahrheit sei.

Nun aber scheint sich der Moderator in der Metaschleife verfangen zu haben. Sein Schmähgedicht mag im Deutschen durch vermeintlich rechtssichere Anführungsstriche meta-juristisch abgesichert erscheinen. Es wurde allerdings mit türkischen Untertiteln versehen (die wohl eher eine wörtliche Übersetzung des Schmähgedichtes ohne Anführungsstriche waren) vor einer türkischen Nationalflagge vorgetragen. Auch wenn man selbst den dort geschmähten türkischen Staatspräsidenten Recep Tayyip Erdoğan kritisch beurteilt, der kaskadierende Einsatz von Metaebenen wird zum Bumerang, weil letztlich niemand mehr zwischen Dichtung und Wahrheit – und sei es eine satirisch übersteigerte Wahrheit – unterscheiden kann.

Verstehst du auch, worüber du lachst?

Wenn es um Satire geht, ist Tucholsky nicht fern. Es gibt wohl kaum einen Autor, der sein berühmtes Zitat „Was darf Satire? Alles!“5) nicht in diesen Zusammenhängen bemüht hätte. In eben demselben Aufsatz heißt es aber auch:

„Vor allem macht der Deutsche einen Fehler: er verwechselt das Dargestellte mit dem Darstellenden.“6)

Die satirische Übersteigerung der Meta-Ebenen birgt also einen Grundkonflikt, der wesentlich mit einem Verstehenwollen zu tun hat. Genau dieser Mühe des Verstehenwollens kann man aber um des Guten willen nicht ausweichen. So mahnt auch Paulus die Korinther am Beginn des Briefes, der in 2 Korinther 1-9 überliefert ist und der im Wesentlichen der Bewältigung eines Konfliktes zwischen Paulus und der korinthischen Gemeinde dient:

Und wenn wir euch schreiben, meinen wir nichts anderes, als was ihr lest und versteht; ich hoffe, ihr werdet noch ganz verstehen, was wir meinen und was ihr zum Teil schon verstanden habt, nämlich dass ihr am Tag Jesu, unseres Herrn, auf uns stolz sein dürft, so wie wir auf euch. 2 Korinther 1,13-14

2868774578_2e3a3df12e_z

Ganz oder gar nicht

Der Konflikt zwischen Paulus und der korinthischen Gemeinde hatte sich am Geld entzündet. Paulus hatte sich auf dem Apostelkonzil zu einer Kollekte für die Jerusalemer Urgemeinde verpflichtet (vgl. Galater 2,10). Diese Kollekte hat er wohl mit großem Engagement in den von ihm gegründeten Gemeinden betrieben7), galt sie ihm doch als Ausweis der Gemeinschaft von Heiden- und Judenchristen. Nicht ohne Grund versucht er die Korinther am Schluss des Schreibens 2 Korinther 1-9 mit Blick auf diesen erhofften Einheitsbeweis zu motivieren:

Denn euer Dienst und eure Opfergabe füllen nicht nur die leeren Hände der Heiligen, sondern werden weiterwirken als vielfältiger Dank an Gott. Vom Zeugnis eines solchen Dienstes bewegt, werden sie Gott dafür preisen, dass ihr euch gehorsam zum Evangelium Christi bekannt und dass ihr ihnen und allen selbstlos geholfen habt. In ihrem Gebet für euch werden sie sich angesichts der übergroßen Gnade, die Gott euch geschenkt hat, eng mit euch verbunden fühlen. Dank sei Gott für sein unfassbares Geschenk. 2 Korinther 9,12-15

Die Korinther hingegen waren von der Lauterkeit seiner Motive wohl wenig überzeugt. Mindestens ein Gemeindemitglied – ein nicht näher bezeichneter Mann (τις – gesprochen: tis/ein gewisser – vgl. 2 Korinther 2,5) – hat sich offenkundig kritisch geäußert und so das Kollektenwerk in Korinth in Gefahr gebracht. Paulus hat die Gemeinde nach diesem Vorfall mehr oder weniger überstürzt verlassen8) und schreibt nun von seinem zentralen Sitz in Ephesus ein auf Versöhnung mit der Gemeinde angelegtes Schreiben. Dabei ist er sich bewusst, dass die Bewältigung kommunikativer Konflikte dessen bedarf, was die moderne Kommunikationspsychologie „Metakommunikation“ nennt. Paulus klärt also zu Beginn seines Schreibens, wie er verstanden werden möchte. Er redet nicht um den heißen Brei oder verklausuliert. Er redet bzw. schreibt das, was er meint. Es gibt keine Hintergedanken, keine versteckte Metaebenen. Es gibt keine Dichtung hinter der Wahrheit. Sein Ziel ist die Einheit mit der Gemeinde, die sich in gegenseitigem Verstehen niederschlägt. Dieses Verstehen kann nur ganz erfolgen oder gar nicht. Ein teilweises Verstehen ist kein echtes Verstehen. Solange dieses vollständige Verstehen nicht zustande kommt, kann Paulus keine Ruhe finden (vgl. 2 Korinther 7,5).

Meta-Falle

Tatsächlich scheint Paulus mit der in 2 Korinther 1-9 verfolgten Strategie sein Ziel einer vollständigen Aussöhnung mit der Gemeinde nicht erreicht zu haben. Es hat wohl erste positive Anzeichen gegeben, wie er selbst andeutet:

Als wir nach Mazedonien gekommen waren, fanden wir in unserer Schwachheit keine Ruhe. Überall bedrängten uns Schwierigkeiten: von außen Widerspruch und Anfeindung, im Innern Angst und Furcht. Aber Gott, der die Niedergeschlagenen aufrichtet, hat auch uns aufgerichtet, und zwar durch die Ankunft des Titus – nicht nur durch seine Ankunft, sondern auch durch den Trost, den er bei euch erfahren hatte. Er erzählte uns von eurer Sehnsucht, eurer Klage, eurem Eifer für mich, sodass ich mich noch mehr freute. 2 Korinther 7,5-7

Offenkundig gab es aber eine neue Sollbruchstelle in der Beziehung zwischen Apostel und Gemeinde:

Dass ich euch aber mit meinem Brief traurig gemacht habe, tut mir nicht Leid. Wenn es mir auch eine Weile Leid tat – ich sehe ja, dass dieser Brief euch, wenn auch nur für kurze Zeit, traurig gemacht hat -: jetzt freue ich mich, nicht weil ihr traurig geworden seid, sondern weil die Traurigkeit euch zur Sinnesänderung geführt hat. Denn es war eine gottgewollte Traurigkeit; so ist euch durch uns kein Nachteil erwachsen. Die gottgewollte Traurigkeit verursacht nämlich Sinnesänderung zum Heil, die nicht bereut zu werden braucht; die weltliche Traurigkeit aber führt zum Tod. Wie groß war doch der Eifer, zu dem euch diese gottgewollte Traurigkeit geführt hat, wie aufrichtig eure Entschuldigung, euer Unwille, eure Furcht, eure Sehnsucht, wie wirksam eure Anstrengung und am Ende die Bestrafung! In jeder Hinsicht hat es sich gezeigt, dass ihr in dieser Sache unschuldig seid. 2 Korinther 7,8-11

Paulus hebt hier den Konflikt und die anschließende scheinbare Versöhnung auf eine Metaebene. Er spiritualisiert sie. Alles erscheint plötzlich als Gottes Willen, der nicht zuletzt zu der Bestrafung der in 2 Korinther 2,5 erwähnten Person (τις) geführt hat. Es scheint eitel Friede und Freude zu herrschen, so dass Paulus in 2 Korinther 8-9 wieder auf sein Kollektenwerk zu sprechen kommen kann. Damit aber scheint er in die Meta-Falle geraten zu sein.

Narrenrüstung

Mit 2 Korinther 10-13 liegt ein weitere Schreiben vor, dass sich in Diktion und Tonfall völlig von 2 Korinther 1-9 unterscheidet9). Der Ton ist nicht mehr versöhnlich, sondern konfrontativ. Paulus greift zu geradezu satirischen Mitteln, wenn er seine Kritiker als „Überapostel“ bezeichnet (vgl. 2 Korinther 11,5). Er zielt damit auf diejenigen, die offenkundig im persönlichen Auftreten überzeugender erscheinen als er selbst (vgl. 2 Korinther 11,6); es liegt durchaus nahe, dass er hier auf den aus 1 Korinther 1,12 (u.ö.) bekannten Apollos zielt, dessen Rhetorik die Gemeinde wohl in den Bann zog. Paulus, der Gründervater der Gemeinde, muss sich also an anderen Verkündern messen lassen. Dabei reicht seine Autorität als Gründervater offenkundig nicht aus.

Gerade diese Autorität bringt er nun aber in Anschlag. Paradoxerweise führt er sich selbst dabei ad absurdum. Er bringt seine Autorität im Kostüm eines Narren zum Ausdruck. In der berühmten Narrenrede, die in 2 Korinther 11,16-12,13 überliefert ist, spricht er als ἄφρων (gesprochen: áphron), also als Narr. Die Korinther lassen ihm keine andere Wahl, um die Wahrheit ans Licht zu bringen:

Jetzt bin ich wirklich zum Narr geworden; ihr habt mich dazu gezwungen. Eigentlich sollte ich von euch gerühmt werden; denn in nichts bin ich hinter den Überaposteln zurückgeblieben, obgleich ich nichts bin. 2 Korinther 12,11

Klassischerweise spricht der Narr die Wahrheit. Klassischerweise wird der Narr aber auch nicht ernst genommen. Würde der Narr ernst genommen, setzte er sein Leben aufs Spiel. Der Narr darf deshalb die Wahrheit sagen, weil seine Rede wirkungslos bleiben wird. Die Wahrheit im Narrengewand wird bloß verlacht. Sie wird deshalb verlacht, weil der Narr eben ein Narr und nicht mächtig und ohne Autorität ist.

In 2 Korinther 11,16-12,13 findet aber ein merkwürdiger Rollentausch statt, den Paulus nach eigener Aussage nur äußerst widerstrebend vollzieht. Er pocht üblicherweise auf seine apostolische Autorität. Es gibt keinen Eingang seiner Briefe, in dem er sie nicht betont. Hinzu kommt noch, dass er als Gründer der korinthischen Gemeinde eine zusätzliche Autorität innehat. Wenn er nun als ἄφρων, als Narr spricht, dann wird offenkundig, dass diese Rolle eine satirische Überspitzung ist. Sowenig man einem König das Narrentum abnehmen würde, sowenig wird man Paulus als Narr ernst nehmen. Jeder weiß, dass das, was zwischen den „närrischen“ Anführungszeichen in 2 Korinther 11,16 und 2 Korinther 12,13 steht, tiefernste Wahrheit ist, die in ihrer Übersteigerung umso härter hervortritt. Hier spricht eben kein Narr! Hier spricht der Verkünder der Wahrheit. Die unpassende Rüstung des Narren ist lediglich ein Verstärker, weil sie irritiert, verstört und erst recht aufhorchen lässt. Paulus meint jedes der Worte, die er hier spricht, ernst. Er will sich gar nicht herausreden, wenn er spöttisch fragt:

Worin seid ihr denn im Vergleich mit den übrigen Gemeinden zu kurz gekommen? Höchstens darin, dass gerade ich euch nicht zur Last gefallen bin. Dann verzeiht mir bitte dieses Unrecht! 2 Korinther 12,13

Die Illustration eines Rechtsbruchs ist ein Rechtsbruch. Jakob Augstein zur Causa Böhmermann

Die Wahrheit ist der Satire feine Grenze

Satire darf alles – nur nicht die Unwahrheit sagen! Die Satire darf übertreiben, so wie Paulus übertreibt, um die Wahrheit zu sagen. Satire darf sogar spotten, wenn die Wahrheit so umso klarer hervortritt. Satire darf ungerecht sein, wenn sie der Gerechtigkeit der Wahrheit dient. Vor allem aber ist Satire immer unmittelbar und direkt. Sie versteckt sich nicht. Der wahre Narr weiß die Anführungsstriche gezielt einzusetzen, um seiner Rede Gewicht zu verleihen. Wem es aber um die bloße Schmähung, den schnellen Gag oder den nächsten Lacher geht, der betreibt keine echte Satire. Wer die Macht der Anführungsstriche nicht kennt, ist bestenfalls ahnungslos, im schlimmsten Fall ohne Charakter. Kurt Tucholsky ist hier eindeutig:

„Satire ist eine durchaus positive Sache. Nirgends verrät sich der Charakterlose schneller als hier, nirgends zeigt sich fixer, was ein gewissenloser Hanswurst ist, einer, der heute den angreift und morgen den.“10)

Die Grenze zwischen Wahrheit und Dichtung mag fließend sein, ein feine Grenze bildet sie, wenn es um die Echtheit von Satire geht.

Empfehlen Sie diesen Artikel weiter
  • Share this on WhatsApp
  • Share this on Linkedin

Bildnachweis

Titelbild: Titelzeile der Satirezeitschrift “Simplicissimus” von 1906 – Quelle: Wikicommons – lizenziert als gemeinfrei

Bild 1: Die neue Metaebene in der Redaktion (Uke K) – Quelle: flickr.com – lizenziert als CC BY-NC-SA 2.0

Zitat Jakob Augstein – Spiegel online 18.4.2016: Böhmermann-Eklat: Witz, komm raus! (Eine Kolummne von Jakob Augstein) – Quelle: http://www.spiegel.de/politik/deutschland/jan-boehmermann-witz-komm-raus-kolumne-a-1087731.html [Stand: 18. April 2016]

Einzelnachweis   [ + ]

1. Ansprache von Johannes Paul II an die Teilnehmer des internationalen Historikerkongresses über Jan Hus (17.12.1999) – Quelle: https://w2.vatican.va/content/john-paul-ii/de/speeches/1999/december/documents/hf_jp-ii_spe_17121999_jan-hus.html [Stand: 17. April 2016].
2. Das ZDF hat den Beitrag zwischenzeitlich aus der Mediathek entfernt. Er ist trotzdem mehrfach im Internet präsentiert worden – unter anderem ist er hier zu finden: https://vimeo.com/162455052 [Stand: 17. April 2016].
3. Vgl. hierzu etwa http://www.sueddeutsche.de/medien/varoufakis-video-boehmermann-zeigt-erregungsdeutschland-den-stinkefinger-1.2400610 [Stand: 17. April 2016].
4. Siehe hierzu https://www.youtube.com/watch?v=PNjG22Gbo6U [Stand: 17. April 2016].
5. Kurt Tucholsky (unter dem Pseudonym Ignaz Wrobel), Was darf Satire?, in: Berliner Tageblatt Nr. 26 (27. Januar 1919 – veröffentlicht in: Kurt Tucholsky: Gesammelte Werke in 10 Bänden (hrsg. von Mary Gerold-Tucholsky und Fritz J. Raddatz), Band 2, Hamburg 1975, S. 42-44, hier: S. 44.
6. Kurt Tucholsky, Was dar Satire?, a.a.O., S. 43.
7. So schreibt er etwa am Ende des Römerbriefes: „Ich bitte euch, meine Brüder, im Namen Jesu Christi, unseres Herrn, und bei der Liebe des Geistes: Steht mir bei, und betet für mich zu Gott, dass ich vor den Ungläubigen in Judäa gerettet werde, dass mein Dienst in Jerusalem von den Heiligen dankbar aufgenommen wird und dass ich, wenn es Gottes Wille ist, voll Freude zu euch kommen kann, um mit euch eine Zeit der Ruhe zu verbringen.“ (Römer 15,30-32)
8. Auf jeden Fall hat er seine ursprünglichen Pläne massiv verändert – vgl. 2 Korinther 2,1-4.
9. Zur literarkritischen Frage bezüglich des kanonischen 2. Korintherbriefes siehe Werner Kleine, Zwischen Furcht und Hoffnung. Eine textlinguistische Untersuchung des Briefes 2 Kor 1-9 zur wechselseitigen Bedeutsamkeit von Apostel und Gemeinde, BBB 141, Berlin 2002, S. 36-48.
10. Kurth Tucholsky, Was darf Satire?, a.a.O., S. 42.
Weitere Beiträge: